Die Spieler und Spielerinnen vom BSV Eggenstein-Leopoldshafen waren an diesem Wochenende fleißig und spielten nicht nur in Regensburg und in Leingarten, sondern auch in Stockach. Drei Spieler packten ihre sieben Sachen und gondelten an den Bodensee.
Romy Ziegler, Tobias Scheiblauer und Jens Siebert setzten sich das Ziel den BSV endlich wieder, nach neun langen Jahren, in der Meister-Historie des Turniers zu vertreten. Dabei startete Romy Ziegler im Dameneinzel A, Damendoppel B und Mixed B. Tobias Scheiblauer ging im Herreneinzel A, Herrendoppel B und Mixed A an den Start während Jens Siebert mit seinen Vereinskameraden im Herrendoppel B, Mixed B und Herreneinzel B antrat.
Die A-Klasse war für Romy und Tobias eine bittere Pille. Tobias erwischte zu seinem ersten Spiel gleich den späteren Turniersieger und lief oftmals ins Leere während Romy gegen spätere Halbfinalistinnen spielen musste und hier eine ordentliche Packung abbekam. Jens Siebert ereilte ein ähnliches Schicksal, hatte durch seinen Antritt in der B-Klasse aber etwas knappere Spiele, flog nichts desto trotz auch schon in der Gruppenphase aus dem Turnier.
Im gemischten Doppel spielte Tobias Scheiblauer mit seiner Mitbewohnerin Eileen Klein (BSpfr. Neusatz) und konnte auch hier in der A-Klasse nicht auftrumpfen. Auch die Paarung Jens Siebert / Romy Ziegler stand ohne Spielplan auf den Feldern und wurde frühzeitig wieder auf die Bank verwiesen.
Romy Ziegler meldete sich offen für das Damendoppel B und erwischte die junge Lena Meier vom TSG Schopfheim. Die beiden bildeten eine solide Paarung und konnten am noch am Samstag nach einer holprigen aber erfolgreichen Vorrunde in das Halbfinale einziehen. Am frühen Abend einen Tag später konnten sie hier leider nicht den letzten Schritt ins Endspiel machen und feierten später einen hervorragenden 3. Platz.
Tobias Scheiblauer und Jens Siebert versuchten ihr Glück in der B-Klasse und hatten einen Turnierverlauf wie aus dem Drehbuch. Während die Vorrundengegner wenig Widerstand boten wurden die Gegner kontinuierlich stärker. Auch am Sonntagabend mussten sie im Halbfinale einen Dreisatz spielen, um das Finale zu erreichen. Das Meisterspiel war das letzte des Turniers und während die Turnierorganisation schon den Abbau plante, holte sich die Paarung in drei Sätzen 21:19, 21:23, 21:15 den Turniersieg und somit einen ewigen Eintrag in die Turniermemoiren.
Somit konnte der BSV an einem Wochenende auf drei Turnieren genügend Podestplätze erspielen. Herzlichen Glückwunsch!