Im dritten Teil der Serie “Jahresrückblick der Mannschaften vom BSV Eggenstein-Leopoldshafen” ist heute das Geschwader von BSV III an der Reihe. Dabei kann eines sofort festgestellt werden: In dieser Spielrunde gab es keine ernsthaften Gegner.
Man war gespannt auf die zwei Mannschaften in der Kreisliga Bruchsal-Karlsruhe als die Saison begann, denn im Jahr davor, wusste man, dass noch viel Potential in den Spielern steckt, welches nicht genutzt wurde. Mit dem Zusatz einer vierten Mannschaft wurden die Prioritäten ganz klar verteilt: eine Mannschaft muss aufsteigen dieses mal.
Dabei diente dieses Ziel als klare Richtlinie für Zweierlei: Zum einen eine strukturierte Mannschaftsorganisation, die die Leistung ganz klar in den Vordergrund stellt und zum anderen die Bringpflicht der Spieler weiter an ihrem Können zu feilen. Hierbei war diese Spielklasse beziehungsweise die Organisation einer Mannschaft für viele Spieler nichts Neues.
Altbackene BSVler wie Stefan Gabriel, Franziska Granget und Melanie Ortinau konnten mit Erfahrungswerten umgehen. Unterstützt wurden sie von Neuzugängen, aber alten Bekannten von der TG Eggenstein Abt. Badminton: Frank Schäfer und Olivier Meier, der direkt den Posten des Mannschaftsführers übernommen hat, brachten ihre Talente nun beim BSV unter. Auch Topathlet Patrick Scholz war wieder auf dem Feld aufzufinden, begleitet von Sebastian Nägele, Rafael König und CHEN Haishu die allesamt wissen, wie man mit einem Schläger umgeht.
Auffällig beim ersten Blick auf die einzelnen Spiele ist die konstante Anwesenheit der Spieler. Kaum ein Spieltag musste mit Ersatzspielern angetreten werden. Selbstverständlich ein Hauptgrund für hervorragende Leistung und eine Bestätigung, dass die Chemie auf dem Feld gestimmt hat.
Weiter fällt eine unglaubliche Serie, von insgesamt vier Begegnungen am Stück bzw. 5/6 Begegnungen die mit 8:0 gewonnen wurden, auf. Fünf verschiedenen Mannschaften innerhalb kürzester Zeit jeweils eine 8:0 Klatsche auf’s Parkett zu legen ist keine Bestätigung mehr für die Spieler: es ist eine Ansage die ausdrückt, dass die Kreisliga nur Aufwärmprogramm für diese neu gebildete Mannschaft ist.
Man könnte jetzt versuchen Makel an der Spielrunde zu suchen und Vergleiche mit Vizemeister SSC Karlsruhe anstellen, aber zwei 6:2 Siege im Direktvergleich sprechen für sich. Eine wunderbare Kombination aus Wille, Routine und Talent hat eine beachtliche Mannschaft gebildet, die natürlich nicht jedes einzelne Match gewann, aber summa summarum nur ein Spiel mit 4:4 und eines mit 5:3 beendet hat. Alles weitere waren klare 6:2 + Affären, unerbittliche Begegnungen die abgeschlossen wurden, um den Sieg für den Aufstieg zu erzwingen.
Man kann im Prinzip nur eines Zusammenfassen: Wer sich nicht die Zeit genommen hat, die 3. Mannschaft ein wenig zu verfolgen, der hat etwas verpasst. Die letzten Monate gaben Einblick darauf, was nächste Saison zu erwarten ist in der Bezirksliga. Wenn mit dem Tempo weitergespielt wird und die kleinen Schwächen aller Spieler in vereinzelten Bereichen abtrainiert werden, dann sollte die nächste Spielklasse zwar herausfordernder, aber durchaus machbar sein. Eine kontinuierliche Aufstiegsserie wäre hierbei das Sahnehäubchen.
Vorerst bleibt für die jetzt Neugierigen nur die Möglichkeit einige dieser Spieler auf Turnier zu erleben. Die Zeit wurde jetzt schon und wird noch immer damit genutzt, möglichst viele Spielwochenende zu finden, bei denen klargestellt wird, wo man sich im Bezirk Nordbaden einordnen darf. Solange wird der Oktober allmählich abgewartet. In diesem Sinne wünschen wir BSV III in Zukunft weiterhin viel Erfolg und herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!