Es war ein wechselhafter Tag letzten Samstag, als am 21. April der 31. Wasserturmpokal in Mannheim stattfand. Mit insgesamt 21 Teilnehmern reiste der Verein für dieses hochbesetzte Turnier in Mannheim ein und durfte von leichten Regenschauern begrüßt werden, also perfektes Wetter für ein klein wenig Federball. Durch die meldeoffene S-Klasse mussten sich unsere Superstars der 1. Mannschaft mit Spielern aus der Regional- und Oberliga messen. Dabei waren natürlich altbekannte Gesichter aus Neusatz, Dossenheim und andere Vereinen vertreten und es kam sehr schnell die familiäre Stimmung auf diesem Turnier auf.
Unser 1. Herrendoppel um und mit Martin Bugla / Markus Döllken traten in der S-Klasse an und durften sich relativ schnell auch gegen eben diese Regionalspieler messen. Diese zwei Rabauken ließen aber keine Möglichkeit offen ihren auf dem Papier stärkeren Gegnern einen Kampf zu bieten und sorgten schon in der Gruppenphase für spannende Spiele die auch auf den hintersten Reihen der Tribünen eifrig von Zuschauern begutachtet wurden. Letztendlich hatte die Übermacht der 3. Liga von Oben die Überhand und so landeten unsere Vorzeigeburschen auf Platz #9-16 (wurden nicht ausgespielt).
Für die kommende Saison durften Besucher des Turnier in die Glaskugel schauen und einen ersten Eindruck der Zukunft erhalten. In der S-Klasse der Damendoppel wurde die Paarung Melanie Schober / Dorothea Schuhmacher gemeldet. Frau Schuhmacher stellt hierbei einen Neuzugang für den BSV dar und wir freuen uns sie in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. In Mannheim also gab es einen ersten Vorgeschmack. In der S-Klasse mit anderen, unter anderem Regionalspielerinnen, eingespielten Doppelpaarungen war die Gruppenphase schon ein Highlight für sich, als das Spiel gegen die späteren Siegerinnen gewonnen wurde und es somit gute Aussichten auf einen Turniersieg gab. Die Gruppenphase wurde dann auch nicht nur überstanden, sondern mit einer klaren Ansage überstanden und der Weg ins Finale wurde sich Schritt für Schritt vorbereitet. Hier galt es dann, den Sieg in der Gruppe zu wiederholen, doch das wollte nicht so recht funktionieren. Mit viel Schweiß und deutlich erkennbarer Lauf- und Schlagleistung musste das Finalspiel leider an die Geschwister Klein aus Neusatz abgegeben werden und somit gab es einen verdienten und erfreulichen 2. Platz. Weniger erfolgreich aber nicht minder spannend schaffte es auch die vereinsübergreifende Paarung Vera Fleißner (Heidenheim)/Romy Ziegler (BSV) in die Top #4 der S-Klasse. Für den ersten Versuch keine schlechte Vorstellung. Glückwunsch an unsere Schönheiten im Verein für diese Leistung!
Es war auch, mittlerweile unsere, Doro, die im gemischten Doppel der S-Klasse mit Partner und Trainingskollege Marcus Bayer aus Illingen antrat. Mit kleinen Startschwierigkeiten ging es aus der Gruppe dann aber erfolgreich in die nächsten Runden bis sie im Halbfinale gegen die Paarung Thumfahrt/Lohmann antreten mussten. Pressiert mit Emotionen und knappen Ballwechseln war hier aber dann Endstation, um letztendlich im Spiel um Platz #3 dieser auch erspielt wurde. Somit stand die Saarländerin, die nun in Baden spielt, zwei mal auf dem Treppchen.
Unser Veteranen-Mixed Schober/Waidmann ließ sich dieses Turnier natürlich auch nicht entgehen und zeigte in ihren Spielen, was sie noch für Kniffe und Tricks auf Lager haben, um den Jungspunden das Leben auf dem Feld schwer zu machen. Leider reichte es nicht ganz ins Halbfinale und somit wurde ihre Fahrkarte nur bis zum Viertelfinale gestempelt. Platz #5-8 für unsere (wiedergewählten) Vorstände. Die Paarungen Erndwein/Bugla und Ziegler/Scheiblauer wollen wir natürlich nicht unerwähnt lassen, welche beide auf Platz #9-16 landeten.
Eine kleine Überraschung gab es noch inder B-Klasse der Herrendoppel, bei der sich Stefan Gabriel mit Volker Schneider vom TSG Weinheim zusammen tat und ruckzuck einen vierten Platz erspielte. Es scheint als ob er nach Bad Rappenau die Siegerluft geschnuppert hat.
Es war ein gut organisiertes Turnier bei dem es jedes Jahr eine Freude ist, wieder anzutreten, denn spätestens, wenn alte Bekanntschaften wieder aufgefrischt werden, weiß man den Wert eines so traditionsreichen Turniers zu schätzen und bei 31 Austragunszyklen geht diese Veranstaltung immerhin bis in das Jahr 1981 zurück. Nach dem Kraichgauturnier war es also nun die zweite Möglichkeit zu zeigen, was die letzte Saison gebracht hat und wir beäugeln schon fleißig das kommende Sandhasenturnier in Waghäusel, als auch die Deutschen Hochschulmeisterschaften.