Die Meisterschaft wurde dieses Jahr in Markkleeberg nahe Leipzig ausgetragen, wohin sich vom BSV drei Spieler auf die Reise machten: Elisa Herzig de Almeida, Mathis Alt und Fabian Schlenga. Das Turnier war sowohl stark als auch zahlreich besetzt und es gab unfassbar spannende Spiele, vor allem sonntags.
Elisa und Fabian schafften es jeweils mit ihren Mixed Partnern Florian Winniger von der SG Schorndorf und Lena Reder vom BC Offenburg bis ins Achtel- bzw. Viertelfinale. Fabian und Lena unterlagen der auf Nummer eins gesetzten Paarung Wadenka/Neve zweimal zu 19.
Im Einzel legte Mathis in der zweiten Runde ein starkes Dreisatzmatch gegen die Nummer eins aus Marktheidenfeld (2. Bundesliga) Moritz Unz hin, zog jedoch schlussendlich den Kürzeren. Fabian spielte sich souverän bis ins Halbfinale, wo er erneut auf Tobias Wadenka traf. Dies fand Sonntagmorgen statt und nach einem gewonnen ersten Satz fehlten die Reserven um den Sieg heimzufahren. Elisa traf, wie bei der Baden-württembergischen Meisterschaft, nach einigen erfolgreichen Spielen wieder auf Janina Schumacher, mit der Sie auch Doppel spielte, und verkaufte sich von allen am besten gegen die spätere Siegerin des Dameneinzels und erfolgreichste Spielerin des Turniers.
Samstagnachmittag fingen die Doppeldisziplinen an und hier war vor allem Mathis sehr enttäuscht, der mit seinem Partner Orlando Peeters vom PTSV Konstanz bereits in der zweiten Runde ausschied. Orlando war möglicherweise erschöpft von einem haarsträubenden Dreisatzeinzel zuvor. Fabian spielte dieses Turnier zusammen mit dem Erstligisten Alan Erben von der SG Schorndorf und die Paarung ebnete sich ihren Weg ins Halbfinale, wo Fabian wie erwartet zum dritten Mal auf Tobias Wadenka traf. Der Entscheidungssatz fing sehr gut an für das zusammengewürfelte Duo und man konnte sich bei 20 auch vier Matchbälle erarbeiten, jedoch wurde keiner von diesen verwandelt. Dann folgte ein hin- und hergezittere mit dem glücklicheren Ende für die nervenstarken Bayern (24-26). Besser machte es Elisa zusammen mit Janina, die ihre unerschütterliche Moral sowohl im Halbfinale als auch im Finale aufrecht erhalten konnten. Beide Spiele gingen die volle Distanz und das BW-interne Finale gegen die eingespielte Paarung Löwenstein/Wild war selbst beim Zuschauen anstrengend. Schlussendlich durfte sich Elisa durfte hochverdient ganz oben aufs Treppchen stellen, womit das Endresultat für den BSV einmal Gold und zweimal Bronze lautet.