Am 10./11.06.2023 fand wieder das Internationale Bodensee-Turnier in Stockach statt und der BSV konnte sich mehr als einmal aufs Treppchen kämpfen. Anggia Nurdin, Mathis Alt, Marcus Bayer, Niklas Ditter, Richard Samman und Fabian Schlenga begaben sich auf die Reise nach Süden.
Dank Gruppensystem in allen Disziplinen, waren jedem Teilnehmer einige Spiele zugesichert und im Einzel konnten sich Fabian, Marcus und Mathis erfolgreich für die K.O. Phase qualifizieren. Mathis begab sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit Orlando Peeters, wobei letzterer schließlich den dritten Satz für sich entscheiden konnte. Ganz ähnlich verlief Fabians Viertelfinale gegen Janis Machauer, das ebenfalls im Entscheidungssatz endete; jedoch mit dem glücklicheren Ende für den Eggensteiner. Die Halbfinals und Finals im Einzel und Doppel würden Sonntag stattfinden.
Richard trat im Doppel mit Patrick Heimann an und zusammen konnten die Beiden sich aus einer turbulenten Gruppe befreien, nur um daraufhin nicht an Fabian und Niklas vorbeizukommen. Sowohl Marcus und Adrian Roth, als auch Mathis und Orlando schafften es dominant ins Halbfinale einzuziehen. Auf Ihrem Weg dorthin trafen Fabian und Niklas spät abends auf Florian Winniger und Simon Kramer. Einem verlorenen ersten Satz folgte ein dominanter zweiter. Die vor allem von Niklas aufgebaute Führung im dritten schien mehr als ausreichend, doch es wurde trotzdem noch haarsträubend eng. Zu guter Letzt konnte man sich den Sieg in der Verlängerung ergattern und zu den anderen BSV-lern im HF gesellen. Die Endbilanz des Samstags sah sehr positiv aus und vor allem die Performance im Doppel ist hervorzuheben, was für Fortschritte in diesem Bereich spricht. Obwohl die Spiele sogar in den Sonntag reichten, wurde anschließend ordentlich mit den anderen Turnierteilnehmern gefeiert.
Am Sonntag wurde das Mixed angefangen und auch direkt durchgespielt. Anggia spielte mit Rouven Wulandoko und lieferte spannende Matches, jedoch reichte es nicht ganz zum Gruppensieg. Das gleiche Schicksal befiel Niklas und Katja Vogel, die gegen die starke Paarung Fabian Hippold und Jennifer Löwenstein gut mithielten. Die Favoriten machten auch vor Mathis und Franziska Roth im Viertelfinale nicht Halt, konnten jedoch schließlich von Fabian und Lena Reder in drei Sätzen bezwungen werden. Somit waren für Fabian bereits ein Finale und zwei Halbfinals gebucht und somit mindestens 15 Spiele. Der erste Titel wurde auch direkt in zwei engen Sätzen gesichert. Der Einzug ins Einzelfinale ließ sich der Eggensteiner ebenfalls nicht nehmen, wo er auf einen ebenfalls angestrengten Orlando traf. Nach einem einfachen ersten Satz schlug Orlando zurück und die Halle blickte mit Interesse auf das Spiel. Der Entscheidungssatz sorgte für Aufregung und am Ende trennten die beiden nur zwei Punkte; Endstand 21:19 für Fabian. Das Triple schien zum Greifen nahe und nun galt es die letzten Kraftreserven gegen Marcus und Adrian aufzubringen, um auch in das 17. Spiel einziehen zu dürfen. Auch dieses blieb nicht verwehrt, womit Marcus und Adrian den dritten Platz belegten, zusammen mit Mathis und Orlando, die im anderen HF unterlagen. Zusätzlich zum Reiz des Titels, galt es die gefallenen Kameraden zu rächen. Genau dies gelang gegen Janis Machauer und Benedikt Tausch erfolgreich, womit die Endbilanz für Fabian stand: 17 aus 17 Spielen und 3 aus 3 Titeln.